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Wie ist es Mal vier Stunden am Stück ohne Handy und Internet zu sein?

Schwierig? Ungewohnt? Wunderbar!

Unsere Teilnehmer haben sich auch erst nicht ganz von ihren Telefonen trennen können. Die Pausen wurden immer wieder für kleine Ausflüge in die digitale Welt genutzt. Aber nach und nach wurden diese Ausflüge uninteressanter als die Menschen und die Umgebung im Realen. Doch was genau passiert während dieser Workshops, die eine spannende Reise in die Offlinewelt eröffnen?

Jeder Workshoptag beginnt mit dem „berühmten Stuhl“, auf welchem sich jeder Teilnehmer entweder vorstellt, eine Begebenheit aus dem Leben oder eine kurze Geschichte erzählt. Was sich so einfach anhört, ist eine große Herausforderung. Jeder, der auf diesem „berühmten Stuhl“ sass, weiß was es bedeutet.

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Es geht weiter mit Schauspielübungen in der Gruppe, welche die Aufmerksamkeit, die Koordination und das Rythmusgefühl fördern. Scharfes Beobachten, exakte Nachahmungsfähigkeit und schnelle Einfälle für eigene Improvisationen sind gefragt.

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Ein großer Teil des Workshops ist Gesangs- und Bewegungstraining. Wie können wir die Möglichkeiten unserer Körper und Stimmen entdecken. Wie kann man sich so bewegen, dass es sich nicht nur gut anfühlt, sondern auch noch gut aussieht? Wie kann man sicher in jeder Situation die Stimme richtig einsetzen oder plötzlich feststellen, dass man doch singen kann und das nicht mal schlecht? Am Besten hilft da wiederholtes Training, großer Spaß beim Ausprobieren und zwei Trainer, die viel Zeit diesen Fragen gewidmet haben.

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Ein entscheidener Teil des Workshops sind Schauspielübungen nach K.Stanislavskij. Zum Beispiel bekommt jeder die Aufgabe eine bekannte Handlung mit vorgestellten Gegenständen auszuführen, eine kleine Szene zu zweit zu spielen oder eine große Szene, nach und nach, mit allen Beteiligten zusammen aufzubauen. Alles Aufgaben, die selbst für erfahrene Schauspieler nicht ganz einfach sind, aber von unseren jungen Teilnehmern mit viel Spass, Kreativität und Engagement gelöst werden.

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Am Ende ist die Zeit schneller vergangen, als man gedacht hat und es gibt noch so viele Spiele, die wir uns felsenfest für das nächste Mal vornehmen. Und sie kommen wieder, weil nach bereits drei Workshops die jungen Menschn unglaubliche Potentiale in sich entdecken: sie werden mutiger, kommunizieren leichter mit Gleichaltrigen und trauen sich mehr zu. Und wenn sie dann ihre Telefone liegen lassen, in den Pausen weiter an gemeinsamen Szenen arbeiten und sich für das nächste „workshopfreie“ Wochenende verabreden, dann können wir zurecht sagen. „Willkommen auf der Tour durch Offline Safari!“

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